In diesem Zitat von Adalbert Stifter wird sehr viel ausgedrückt was wir uns ge-meinsam zu Herzen nehmen sollten:

Lassen Sie uns auch in den schweren Zeiten der Pandemie nicht den Blick auf die kleinen Dinge des Alltages verlieren und erfreuen wir uns an Dingen die frü-her im allgemeinen Streß übersehen oder nicht zur Kenntnis genommen wor-den sind. Manchmal sind es die Gesten und Handlungen im Kleinen, die uns mit Glück erfüllen und uns gemeinsam dankbar sein lassen sollten.

Vieles das für uns selbstverständlich war, ist nicht selbstverständlich, sondern gerät jetzt wieder mehr in unser persönliches Blickfeld. Wir lernen wieder mehr die Gemeinsamkeit zu schätzen und wie wichtig uns allen die persönlichen Kontakte in der Familie und im Freundeskreis sind. Lassen Sie uns auch diese Erkenntnisse nach der Pandemie bewahren und nicht wieder im Alltäglichen verlieren.

Die Corona-Pandemie stellt unser Land und die gesamte Welt seit Beginn des Jahres vor eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die tief greifen-den Einschnitte in unser Leben, unsere Gesellschaft, unser tägliches Miteinan-der und unsere Arbeitswelt sind schmerzhaft und nicht immer leicht zu akzep-tieren. Gleichzeitig sind sie in diesen außergewöhnlich schwierigen Zeiten absolut notwendig.

Auch wenn wir gelernt haben mit dem Virus zu leben ohne es akzeptieren zu wollen, vorsichtig zu sein und aufeinander Rücksicht zu nehmen, wächst doch in jedem von uns die Hoffnung, dass wir irgendwann wieder zu unserem als normal empfundenem Leben zurückkehren können.

Die Mut machenden und erfreulichen Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes, der starke Zusammenhalt und die Solidarität in der Bevölkerung nähren die Hoffnung und geben berechtigten Anlass zur Zuversicht für die kom-menden Monate.

Deshalb möchte ich mit einem Zitat aus dem Lukasevangelium schließen und Ihnen und Ihren Familien schöne und erholsame Weihnachtstage im kleinen Kreis, einen guten Jahreswechsel und ein gutes Jahr 2021 mit Gesundheit und positiven Gedanken wünschen.

„Hirten waren auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu Ihnen und sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sprach zu Ihnen: „Fürchtet Euch nicht“!, denn seht, ich verkünde Euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll. Euch wurde heute in der Stadt Davids ein Retter geboren, der Heiland, der Herr.“ (Lukas 2, 8-12)

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