Der Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer vom Amt der Parteivorsitzenden der CDU-Deutschlands und der gleichzeitige Verzicht auf die Kanzlerkandidatur ist folgerichtig und konsequent. Frau Kramp-Karrenbauer ist es nicht gelungen, die CDU in die notwendige politische Geschlossenheit zu führen.

Jetzt kommt es darauf an, der Union ein klares und unverwechselbares Profil zu verschaffen, damit sie als Volkspartei der politischen Mitte weiterbestehen kann. Die Entwicklungen in Thüringen und die danach sichtbar gewordene Führungsschwäche in der Parteiführung besitzen das Potenzial, die traditionsreiche CDU in eine existenzielle Krise zu stürzen. Was die Union jetzt braucht ist einen glaubwürdigen politischen Neuanfang mit inhaltlicher Orientierung auf der Basis unserer Grundwerte sowie eine erkennbare politische Führung. Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur gehören in eine Hand.

Aus meiner Sicht ist Friedrich Merz die Persönlichkeit, die diese Anforderungen eindeutig erfüllt und die CDU in eine erfolgreiche Zukunft führen kann. Wichtig ist, dass die notwendigen Entscheidungen bald getroffen werden und es keine monatelange quälende Hängepartie geben darf. Die künftige Parteiführung muss auch wieder mehr Empathie für die ehrenamtliche Basis entwickeln, denn diese ist und bleibt das Rückgrat der Union. Unsere Basis hat einen berechtigten Anspruch auf respektvollen Umgang von der Bundes- bis zur Kreisebene!

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