Seit zwei Wochen werden Teile der Schülerschaft nun bereits wieder im Präsenzbetrieb in
den Schulen unterrichtet. Nach der damit verbundenen teilweisen Beendigung des
Distanzunterrichts, hat sich der Kreiselternbeirat vor einigen Tagen mit einem Brief an
Kreisschuldezernent Winfried Ottmann sowie an Schulamtsleiterin Sonja Litzenberger
gewandt, in welchem lobende Worte für die sachorientierten und schnellen Lösungen von
entstandenen Problemen in Zeiten des Homeschoolings sowie für die Kommunikation
zwischen den hierbei betroffenen Stellen, etwa Kreis, Schulamt, Schulen sowie Schüler- und
Elternvertretern gefunden wurden.

Dr. Maria-Elisabeth Heisler-Wiegelmann, bildungspolitische Sprecherin der CDUKreistagsfraktion,
schließt sich diesen lobenden Worten an. „Das Thema Schule und Bildung
ist in den zurückliegenden Monaten der Pandemie zurecht viel diskutiert worden, oftmals
auch kontrovers. Bei solch wichtigen Fragen – wann und wieviel Distanzunterricht wird
benötigt, welche Art von Distanzunterricht ist durchzuführen, wie viel Präsenzunterricht
muss stattfinden, welche Formen der Schülerbeförderung sind unter den gebotenen
Hygienemaßnahmen anzubieten – ist dies nur natürlich. Zu all diesen und weiteren Punkten gilt es stetig abzuwägen und Entscheidungen zu treffen.

Nicht immer fallen die Lösungen dabei leicht, nicht immer geht bei der Umsetzung alles gleich rund, aber der Main-Kinzig-Kreis und das staatliche Schulamt haben hier gezeigt, dass sie an pragmatischen und schnellen Problemlösungen interessiert sind und solche auch umzusetzen vermögen. Dafür gilt Winfried Ottmann und Sonja Litzenberger sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den zuständigen Stellen unser Dank.“

Erfreut zeigt sich Michael Reul, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, über die lobenden Worte des Kreiselternbeirats. Positiv wird in dessen Brief mit Blick auf den Distanzunterricht im Kreis hervorgehoben, dass von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, alle Schulen an das Breitbandinternet angeschlossen seien. Und wo technischer Bedarf in den Familien bestanden habe, so der Kreiselternbeirat, hätte der Kreis eine Vielzahl an Tablets für die Schülerinnen und Schüler zum digitalen Arbeiten zur Verfügung gestellt. „In die Breitbandanbindung haben wir als Kreis schon vor der Pandemie stark investier“, so Michael Reul.

„Für uns war dies eine besonders wichtiger Investitionsschwerpunkt in die Zukunft des heimischen Bildungsstandortes. Auch die Ausstattung der Schulen mit Tablets haben wir in der Vergangenheit bereits unterstützend begleitet. Der somit bereits vor der Pandemie begonnene Digitalisierungsschub an unseren Schulen hat uns damit geholfen, den Distanzunterricht schnell auf die Beine zu stellen, und mit Nachdruck werden wir diesen Weg der Digitalisierung auch zukünftig weitergehen“, so Michael Reul.

Es sei allerdings auch verständlich, so Dr. Heisler-Wiegelmann und Reul abschließend, dass der Kreiselternbereit in seinem Brief auch einige Sorgen anspreche, etwa was Bedenken bezüglich einer zu frühen Öffnung der Schulen anbelange, wie es um die Durchführung von geteiltem Präsenzunterricht bestellt sei oder wie man stets die notwendigen Abstandsregeln, gerade auch im öffentlichen Personennahverkehr, einhalten könne. Mit all diesen und weiteren Fragen werde sich täglich intensiv unter der Prämisse beschäftigt, wie man den Schülerinnen und Schülern ihr Recht auf Bildung auf möglichst sichere Art und Weise gewähren könne. Hierzu bedürfe es des stetigen Austauschs zwischen allen beteiligten Akteuren und es sei erfreulich zu hören, dass von Seiten des Kreiselternbeirates, diese Kommunikationswege im Kreis bereits als etabliert und funktionsfähig erachtet
würden.

Darauf lasse sich aufbauen, um zum Wohle der Schülerinnen und Schüler weiterhin einen guten gemeinsamen Weg durch diese schwierige Zeit zu finden.

« Land Hessen unterstützt SG Germania Ulmbach 1920 e. V. Corona-Hilfsmaßnahmen über rund 3,5 Milliarden Euro aus dem hessischen Sondervermögen freigegeben »