• Besuch im Studienzentrum Rotenburg sowie im Finanzamt Kassel II-Hofgeismar
  • Information über die Ausbildung der Nachwuchskräfte
  • Beeindruckende Arbeit bei der Aufarbeitung der Panama-Papers

Die wichtigste Ressource des Landes Hessen sind die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den verschiedensten Funktionen für die in Hessen lebenden Menschen arbeiten. Eine besondere Rolle nimmt dabei auch die Finanzverwaltung ein. Um sich noch besser und umfassender zu informieren, hat der Arbeitskreis Haushalt und Finanzen der CDU-Landtagsfraktion das Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz in Rotenburg sowie das Finanzamt Kassel II-Hofgeismar besucht.

Dazu berichtet der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Michael Reul:

„In den vergangenen Jahren konnten wir Rekordzahlen an neuen Steueranwärterinnen und Steueranwärtern einstellen. Das ist von großer Bedeutung für die Nachwuchssicherung der Finanzbehörden. Mit dem Studienzentrum in Rotenburg haben wir eine Fachhochschule, die den Anwärterinnen und Anwärtern bestmögliche Bedingungen und eine hochqualifizierte Ausbildung zukommen lässt. Die jungen Menschen lernen hier mit modernster Ausstattung in angenehmer Arbeitsatmosphäre. Das Land Hessen gibt dabei eine 100%ige Übernahmegarantie. So etwas dürfte einzigartig sein. Gerade im Wettbewerb um die besten Köpfe sind diese hervorragende Ausbildung und die exzellenten Übernahmeaussichten gute Argumente, sich für eine Karriere beim Land Hessen zu entscheiden.

Die Bedeutung des Studienzentrums in Rotenburg zeigt sich aber nicht nur im Hinblick auf die Ausbildung, sondern auch als Wirtschaftsfaktor in der Region. Hierdurch werden viele Arbeitsplätze generiert und die Idee des Landes Hessen, Arbeitsplätze in den ländlichen Raum zu verlagern, wird hier gelebt.

Eine weitere Station unserer Reise führte zum Finanzamt Kassel II-Hofgeismar. Herausragende Bedeutung hatte diese Behörde in Bezug auf die Auswertung der Panama-Papers. Die hier angesiedelte Ermittlungsgruppe hatte die Aufgabe, diese Leaks nach inländischen und ausländischen wirtschaftlichen Berechtigten zu durchsuchen und entsprechende Fälle an die zuständigen Finanz- und Strafverfolgungsbehörden im In- und Ausland abzugeben. Insgesamt wurden dabei fast 1,02 Millionen Dokumente zu rund 3.000 Offshore-Firmen und etwa 1.000 Personen gerichtsverwertbar allein ins Inland versandt.

Das Land Hessen verfügt hier über hoch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die äußerst komplexe Sachverhalte aufzulösen und zu bearbeiten haben und deren Expertise uns tief beeindruckt hat. Mit der IT-Forensik sind wir in Deutschland und sogar europaweit an der Spitze was die technische und personelle Ausstattung und die damit verbundenen Möglichkeiten angeht. Die Bekämpfung von Steuerkriminalität und aggressiver Steuervermeidung steht sehr bewusst ganz oben auf unserer politischen Agenda. Wir sind daher sehr stolz darauf, solche Ermittlungseinheiten wie in Kassel zu haben.“

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